„ER WIRD DIE NERVEN VERLIEREN“: MARIO BASLER HAT SCHLIMME LEVERKUSEN-BEFüRCHTUNG: EIN STAR IM FOKUS

Schon nach dem zweiten Bundesliga-Spieltag ist klar: Eine solche Sahne-Spielzeit wie 2023/2024 wird Bayer Leverkusen diesmal nicht hinlegen. Die erste Niederlage steht schließlich bereits in den Saison-Statistiken. Zu den großen Favoriten in Meisterschaft und DFB-Pokal zählt die Werkself aber unverändert.

Dass es für Titel nicht zwingend eine makellose Saison braucht, bewiesen schließlich die Meister-Vorgänger aus München. Der FC Bayern hatte sich den Titel zuvor dreimal mit weniger als 80 Punkten gesichert. Eine Ausbeute in Reichweite für den Titelverteidiger? Nicht, wenn es nach Mario Basler (55) geht. Der ist überzeugt, dass Leverkusen dieses Jahr oben „keine große Rolle“ spielen wird.

Mario Basler fürchtet auch Unruhe durch Jonathan Tah

Obwohl die Werkself ihren Kader zu großen Teilen beisammen halten konnte, der Abgang von Odilon Kossounou (23) durch Nordi Mukiele (26) adäquat aufgefangen wurde, äußerte der frühere Bayern-Star in seinem Podcast „Basler Ballert“ die steile These: „Ich glaube nicht, dass Leverkusen unter die ersten Vier kommt.“

Basler glaubt vor allem, dass Leverkusen über einzelne Personal-Diskussionen stolpern könnte. Die könnten seine schlimme Befüchtung am Ende Realität werden lassen. Die unklare Zukunft von Abwehr-Boss Jonathan Tah (28) etwa „wird Unruhe reinbringen“, ist er sich sicher.

Der Nationalspieler will den Verein zum Saisonende ablösefrei verlassen und bereitet Xabi Alonso (42) damit einiges Kopfzerbrechen, glaubt Basler: „Das ist gar nicht so einfach für einen Trainer, auch diese Entscheidung zu treffen.“

Noch gefährlicher ist aus Sicht des Sport1-Experten allerdings die Personalie Granit Xhaka (31). Der Schweizer war als Taktgeber im Mittelfeld einer der Überflieger im Meister-Kader. Basler glaubt allerdings nicht an einen erneuten vergleichbaren Höhenflug.

„Das, was vergangene Saison war, das wird sich nie mehr wiederholen“, sagte er zunächst allgemein über seine Leverkusen-Erwartungen, wurde dann bezogen auf den Schweizer deutlich: „Granit Xhaka wird irgendwann mal die Nerven verlieren, wenn es dann nicht so läuft wie vergangenes Jahr. Dann kennen wir es ja, dann hat er ja auch schon mal die eine oder andere Rote Karte gekriegt.“

Als seinen Meister-Tipp nannte Basler tags zuvor im „Doppelpass“ übrigens nicht den FC Bayern, sondern RB Leipzig. Über die Münchner sagte er nach den ersten Saison-Eindrücken im Podcast: „Der Kader ist gut, aber man muss gucken, wie Vincent Kompany das moderiert.“

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