NACH 2:9 BEI BAYERN: DINAMO ZAGREB TRENNT SICH VOM TRAINER

Zwei Tage nach dem 2:9 gegen den FC Bayern zum Champions-League-Auftakt hat sich Dinamo Zagreb von Trainer Sergej Jakirovic getrennt. Der kroatische Meister war zuletzt auch national gestolpert.

Vertrag mit Jakirovic aufgelöst

Ein Spiel, eine Niederlage, neun Gegentore: So liest sich Sergej Jakirovics Champions-League-Bilanz als Trainer. Und das wird noch eine Weile so bleiben. Zwei Tage nach der 2:9-Klatsche, die er mit Dinamo Zagreb zum Auftakt der neuen Ligaphase beim FC Bayern kassierte, ist der 47 Jahre alte Bosnier seinen Job los. Man habe den gemeinsamen Vertrag "einvernehmlich" aufgelöst, heißt es in der Klubmitteilung.

"Wir hatten eine angenehme Zusammenarbeit, er hat bei mir den Eindruck eines guten Menschen hinterlassen und ich wünsche ihm viel Glück für seine weitere Karriere", wird dort Präsident Velimir Zajec zitiert. "Das Wichtigste in solchen Situationen ist, dass wir menschlich bleiben und die Interessen von Dinamo in den Vordergrund stellen. Es liegt jetzt an uns allen, in diesem schwierigen Moment für Dinamo eine gute Entscheidung über einen neuen Trainer zu treffen und wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren."

Bevor ein neuer Cheftrainer gefunden ist, springt Jakirovics bisheriger Assistent Sandro Perkovic interimsweise ein. Jakirovic hatte im August 2023 übernommen, kurz nachdem Dinamo in der Champions-League-Qualifikation an AEK Athen gescheitert war (1:2/2:2). Er führte den Klub bis ins Achtelfinale der Conference League (2:0 und 1:5 gegen PAOK Saloniki) und zum nationalen Double in Kroatien.

Im November empfängt Dinamo den BVB

Derzeit ist der Rekordmeister nach 13 Punkten aus sechs Spieltagen knapp hinter HNK Rijeka und Hajduk Split nur Dritter. Schon vor dem Debakel in München war Dinamo zweimal sieglos geblieben. "Bayern ist eine andere Welt", hatte Jakirovic nach dem "schwierigen" Dienstagabend gesagt, auch wenn seine Mannschaft in der Phase nach der Halbzeitpause um ein Haar zum 3:3 ausgeglichen hätte: "Wir wurden für jeden Fehler knallhart bestraft." In der Ligaphase trifft Dinamo unter anderem noch auf Borussia Dortmund (27. November).

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