WAS WURDE GESAGT?
"Die Münchner haben beim 9:2 gegen Dinamo Zagreb zum Auftakt in die neue Champions League beste Unterhaltung geboten. Allerdings hat der kroatische Meister nicht die Qualität für diesen Wettbewerb, das muss man offen ansprechen dürfen", erläuterte der 66-Jährige in einem Beitrag für den kicker.
Speziell "die zwei schnellen Gegentore nach der Pause" würden Augenthaler am insgesamt eigentlich sehr guten Auftritt der Mannschaft "stören. So etwas darf nicht passieren. Bis dahin spielten sie konzentriert, ließen fast nichts zu. Doch dann schlich sich mit dem 3:0-Vorsprung vielleicht etwas Leichtsinn ein", führte der ehemalige Nationalspieler aus.
Augenthaler betonte, dass ein solches Defensivverhalten gegen qualitativ hochwertigere Mannschaften tödlich enden könne. "Gegen Zagreb blieb es ohne Folgen, weil die Mannschaft sofort wieder einen Gang hochschalten konnte. Im späteren Verlauf des Wettbewerbs können solche Fehler das Aus bedeuten, da muss man bloß an das Halbfinale gegen Real Madrid im vergangenen Mai zurückdenken." Insgesamt brauch es unterm Strich eine "eine stabile Defensive", wolle man um den Titel mitspielen.
Sollten die Bayern ihre Probleme hingegen in den Griff bekommen, sieht die Klubikone ihren Ex-Verein als einen der Favoriten in der Champions League. "Der FC Bayern hat im internationalen Vergleich in der Breite einen der besten Kader." Auch vom neuen Trainer Vincent Kompany zeigt sich der 66-Jährige überzeugt. "Ich habe sein Training vor Ort an der Säbener Straße beobachtet. Er ist voll dabei, lautstark, Fußballer und Trainer durch und durch."