ÜBERRASCHENDER RAT AN KIMMICH

Joshua Kimmich ist bei der Nationalmannschaft als Rechtsverteidiger gesetzt. Im Doppelpass geben ihm zwei Experten einen Rat.

Joshua Kimmich ist der neue Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Der 29-Jährige ist der Nachfolger des zurückgetretenen Kapitäns Manuel Neuer.

Beim 5:0 gegen Ungarn zum Auftakt in der Nations League spielte Kimmich als Rechtsverteidiger stark. Bereits bei der EM hatte der Bayern-Star hinten rechts agiert.

Im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 haben deshalb zwei Experten einen klaren Rat an Kimmich.

Markus Babbel meinte: „Wenn Joshua clever ist, dann sagt er auch beim FC Bayern, ich spiele rechts. Das war für mich jetzt die Quintessenz aus der ganzen Geschichte. Ich glaube, dass auch die Bayern auf der rechten Position nicht 100 Prozent gut aufgestellt sind.“

Bei den Münchnern hatte Kimmich die ersten Partien im defensiven Mittelfeld absolviert. Trainer Vincent Kompany hat dort aber eine große Auswahl. Aleksandar Pavlovic, Konrad Laimer, Leon Goretzka und Joao Palhinha stehen allesamt zur Verfügung.

Basler und Babbel raten Kimmich zu neuer Rolle

„Im Zentrum haben sie gute Jungs, mit Pavlovic ein großartiges Talent. Palhinha ist geholt worden, der nun auch mal langsam fit werden könnte. Wenn er clever ist, würde ich von mir aus zum Trainer gehen und sagen: ,Lass mich bitte auf der rechten Seite spielen.‘ Da sehe ich ihn auch in seiner besten Position.“

Auch SPORT1-Experte Mario Basler teilt die Meinung. Der ehemalige Bayern-Profi denkt an die große Star-Dichte im Mittelfeldzentrum.

„Wenn du einen Spieler wie Palhinha holst für 55 Millionen - den kannst du nicht auf die Tribüne oder auf die Bank setzen. Pavlovic ist ein hervorragendes Talent, dem du beim FC Bayern die Chance geben musst, der für mich auch gesetzt sein wird auf dieser Position“, erklärte er.

„Die Bayern spielen ja nicht mit drei Sechsern“

Basler sprach von der „logischen Konsequenz, dass Joshua Kimmich auf die rechte Seite ausweichen muss“.

Der Experte rechnete den Zuschauern seine Sicht vor. „Entweder muss Palhinha auf der Bank bleiben. Oder Pavlovic. Oder Kimmich. Die Bayern spielen ja nicht mit drei Sechsern.“

Solange Bundestrainer Julian Nagelsmann im DFB-Team auf Kimmich setzt, „ist es die logische Konsequenz, dass er bei Bayern München auf Dauer auch auf der rechten Seite spielen muss“.

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